Julia Rehsmann ist Sozialanthropologin und arbeitet zu Fragen rund um Temporalität, Technologie und Materialität im Kontext von Palliative Care und Transplantationsmedizin. Sie ist im Team von Prof. Dr. Sabine Strasser als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialanthropologie an der Universität Bern tätig. Julia ist Postdoc am Departement Gesundheit der Berner Fachhochschule BFH und führt in dem interdisziplinären SNF-Projekt „Sterbesettings“ (Projekt Nr. 188869) eine ethnographische Forschung zu Palliative Care in der Schweiz durch. Die Forschung für ihre Dissertation führte sie im Rahmen des SNF-geförderten Projekts "Intimate Uncertainties" (Projekt Nr. 49368) sowie einem Doc.Mobility Stipendium an der University of Liverpool durch. Neben ihrer Forschungsarbeit an der BFH und ihrer wissenschaftlichen Arbeit an der Universität Bern, lehrt Julia zu medizinanthropologischen Themen an der Universität Luzern.
Julia studierte Kultur- und Sozialanthropologie an der Universität Wien und schloss ihr Studium 2012 mit der Diplomarbeit "Act of Violence – Act of Love" ab, in der sie sich mit transnationaler Adoption zwischen Österreich und Äthiopien auseinandersetzte. Gemeinsam mit Sarah Hildebrand, Gerhild Perl und Veronika Siegl veröffentlichte sie das Buch „Hope“, eine Kollaboration zwischen Sozialanthropologie, Fotografie und Literatur.
Ihre Forschungsinteressen umfassen:
- Temporalität, Warten
- Medizinanthropologie, v.a. Organtransplantation, Palliative Care, Gendermedizin
- Sterben und Tod
- Transnationale Adoption
- Qualitative Methoden
- Regionaler Fokus: Europa (v.a. Deutschland, Schweiz, Österreich)
